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Küche

Geschmacklich ist das „Kalbfleisch rosé“ tatsächlich eine eigene Welt. Nicht so kräftig im Aroma wie Rindfleisch, aber auch ganz anders als klassisches Kalbfleisch. Reintönig und elegant, überhaupt nicht fad, aber ungemein mehrheitsfähig. Denn ob Rind- oder Kalbfleischmuffel (ja, das gibt’s) konnten sich bei der Vergleichsverkostung alle begeistert auf diesen gemeinsamen Nenner einigen.

Küchentechnisch tickt Kalb rosé anders, als das Fleisch vom Milchkalb. Während sich die Fledermaus vom Kalb rosé am Grill bezüglich Garzeit und Garpunkt ganz ähnlich wie jene vom Schwein verhält, benimmt sich das Tomahawk-Steak vom Kalb rosé am Grill ähnlich wie jenes vom Rind. Von den üblichen Garstufen sind „medium rare“ und „medium“ am empfehlenswertesten, denn „rare“ wird auch bei Kalb rosé nicht jedermanns Akzeptanz finden und bei „well done“ ist es schade um den hervorragenden Fleischgeschmack.